Stand Tarifverhandlungen auf nationaler Ebene

Die Tarifverhandlungen auf nationaler Ebene schreiten weiter voran. Nachdem im Juni 2025 die Tarifstrukturunterlagen – noch ohne Kostenmonitoring-Konzept – eingereicht wurden, steht nun auch dieses kurz vor der Einigung. Das Kostenmonitoring ist eine gesetzliche Vorgabe und soll langfristig sicherstellen, dass Mengen-, Volumen- und Kostenentwicklungen nachvollziehbar bleiben. Wichtig dabei: Es soll keine automatischen Massnahmen geben. Anpassungen sollen stets gemeinsam zwischen den Tarifpartnern diskutiert werden.

Um fundierte Argumente liefern zu können, wurde daher das Projekt «Psydata» lanciert, an dem viele Mitglieder teilgenommen und damit eine solide Datengrundlage geschaffen haben. Weitere Teilnahmen sind erwünscht (hier geht's zur FSP-Info).

Das BAG hat inzwischen bereits eine Rückmeldung mit verschiedenen Änderungswünschen vorgelegt. Diese werden momentan in intensiven Verhandlungen mit den beteiligten Partnern umgesetzt – wie gewohnt verbunden mit zahlreichen Detaildiskussionen.

Die Verhandlungen bleiben weiterhin auf Kurs: Nach aktuellem Stand sollen die überarbeiteten Unterlagen noch vor Weihnachten 2025 eingereicht werden. Da das BAG keine unterjährigen Fristen wünscht, ist somit damit zu rechnen, dass die neue Tarifstruktur per 01.01.2027 in Kraft tritt. Erst danach folgen die Verhandlungen über die Tarifhöhe mit den Einkaufsgemeinschaften.